Freitag, 27. April 2007

Aufruf zum Protest gegen die Verschärfung im Zuwanderungsgesetz

Zeitgleich zur Innenministerkonferenz in dem Zeitraum Ende Mai- Anfang Juni 2007 fällt der Bundestag die Entscheidung über die Verschärfung des Zuwanderungsgesetzes.

Die Änderung des Gesetzes beinhaltet zahlreiche restriktive Maßnahmen, um

1. die Zuwanderung von unerwünschten Ausländern zu stoppen

2. die Einbürgerung vehement zu erschweren.

16- 23 Jährige Nicht-Deutsche müssen von nun an ihren Lebensunterhalt selbst verdienen, um die deutsche Staatsbürgerschaft zu erhalten.

Uns Studierende interessiert vor allem dieser Punkt!

Gerade Jugendliche, die angesichts der Ausbildungs- und Arbeitsmarktlage erst über mehrere Zwischenstationen den Übergang vom Schul- zum Berufsleben zu meistern in der Lage sind, stehen jetzt vor einer viel größeren Hürde.

Wer keine erfolgreiche Bildungskarriere vorweisen kann oder nicht im Arbeitsleben integriert ist, bezahlt dafür eine hohe Rechung:

Die Gesellschaftliche Marginalisierung

Junge MigrantInnen sollen es nicht „verdienen“, deutsche Staatsbürger zu werden, solange sie nicht erfolgreich sind.

Das sind Jugendliche, die sowie ihre Eltern auch überwiegend in Deutschland geboren sind. Sie strukturell in unsere Gesellschaft zu integrieren, liegt in der Pflicht und Verantwortung des deutschen Staates.

Die Einbürgerung ist ein Kernfaktor der Integration und keine Belohnung!


WIR ALS TÜRKISCHES WISSENSCHAFTS- UND TECHNOLOGIEZENTRUM BERLIN FORDERN ALLE SENSIBLEN BÜRGER DIESES LANDES DAZU AUF, MIT EINER UNTERSCHRIFT GEGEN DAS DISKRIMINIERENDE ZUWANDERUNGSGESETZ EIN ZEICHEN ZU SETZEN.


www.BTBTM.de

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