Sonntag, 28. Dezember 2008

HAPPY NEW YEAR !!!


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Donnerstag, 18. Dezember 2008

Emel'e yardım eli uzatalım

Berlin'de yaşayan ve kan kanseri tedavisi gören Emel'e yardımcı olmak amacıyla 19 Aralık'ta doku tipleme kampanyasına katılalım!

Emel'e yardım eli uzatalım

Ailesiyle Berlin'de yaşayan 27 yasındaki genç anne Emel lösemi hastası. Bu kötü hastalığı yenebilmesi için acilen kök hücre / ilik nakline ihtiyacı var. Yalnız 100de yüz uyum sağlayan donör henüz bulunamadı. Kendinizden alınan 5 ml kan ile, DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei (Alman Kemik İliği Bağış Bilgi Bankası) kayıt ettirmek ve kan tahlilinden sonra kök hücreleriniz hastalarımıza uygun bulunduğunda, ilik naklinin gerçekleşmesidir.

Bu kampanya ünlü politikacılarımız Cem Özdemir ve Özcan Mutlu tarafından destekleniyor. Emel ve diğer hastalara ikinci bir hayat şansı vermek istiyorsanız, lütfen DKMS Alman Kemik Iliği Bağıs Bilgi Bankası tarafından gerçekleştirilen kampanya`ya katılın! Ateş düştüğü yeri yakmasın!

Emel ve benzer hastalara ikinci bir yaşam şansı nasıl sağlayabiliriz?

DOKU TIPLEME GÜNÜ:

Tarih: Cuma, 19 Aralık 2008

saat 10:00 bis 16:00 arası

Yer: TU Berlin Glaspavillon (U-Bahnhof Ernst-Reuter- Platz)

Strasse des 17. Juni 144

10623 Berlin


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PARA YARDIMI:

DKMS Bağış hesabı

600 001 763 2

Berliner Sparkasse

BLZ 100 500 00

BTBTM Berlin'de yaşayan ve kan kanseri tedavisi gören Emel'e yardımcı olmak amacıyla 19 Aralık'ta doku tipleme kampanyasına katılmaktadır! Sizleri de kampanyaya katılmaya davet ediyoruz!


Bitte hier klicken, um zum Artikel der ha-ber.com zu gelangen (in türkischer Sprache)
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Hilfe für Emel und andere!

Nur eine Stammzelltransplantation kann das Leben der 27-jährigenEmel aus Berlin retten. Emel sucht einen passenden Spender. Für viele Leukämiepatienten ist die Übertragung von gesunden Stammzellen die einzige Heilungsmöglichkeit.

Unter der Schirmherrschaft der Grünen-Politiker Cem Özdemir und Özcan Mutlu engagiert sich die Initiativgruppe „Hilfe für Emel und andere“ zusammen mit der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei für eine Aktion zur Gewinnung neuer potenzieller Stammzellspender.



Einige Mitglieder des BTBTM werden am Freitag, dem 19.12.2008 vor der TU Berlin sein und auch an der Blutspende-Aktion teilnehmen!

Ihr seid herzlichst eingeladen anderen Menschen zu helfen!





Datum:














19.12.08











Uhrzeit:














10:00 - 16:00











Veranstaltungsort:














TU Berlin
Im Glaspavillon
Straße des 17. Juni 144
10623 Berlin












Spendenkonto:














Empfänger: DKMS
Konto-Nr.: 6000017632
Bank: Berliner Sparkasse
BLZ: 10050000
Stichwort: Emel









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Donnerstag, 4. Dezember 2008

Verprellte Talente


Die Wirtschaft klagt über den Fachkräftemangel. Dennoch wollen viele Einwandererkinder abwandern, weil sie nach ihrem Studium in Deutschland keinen Job finden

Es ist eine vorbildliche Karriere, die Cihan Batman hingelegt hat: Seine Eltern kamen als Gastarbeiter in den sechziger Jahren nach Deutschland, auf dem Gymnasium in Echterdingen bei Stuttgart war er der erste und einzige Türke, er machte ein gutes Abitur, studierte an der Universität Stuttgart technische Betriebswirtschaftslehre, arbeitete danach bei KPMG, bei der DaimlerChrysler Bank, jetzt ist er Senior Manager bei Vodafone. Gelegentlich geht er zu einem Stammtisch, dort kommen Gleichgesinnte zusammen, Deutsche türkischer Abstammung, hoch qualifiziert die meisten. Um die 300 Leute gehören zu dieser Runde, eine Gruppe, auf die Deutschland stolz sein könnte: Deutsche mit dem sperrigen Etikett »Migrationshintergrund«, die es zu etwas gebracht haben.

Der Haken dabei ist – sie sind nicht mehr in Deutschland. Sie treffen sich regelmäßig in einem Café in Istanbul, es ist ein Rückkehrerstammtisch für Deutschtürken. Sie haben Deutschland verlassen, weil sich ihnen in der Türkei die besseren Karrierechancen bieten, so wie Cihan Batman, oder weil sie in Berlin oder Köln nie heimisch wurden, sich nicht anerkannt fühlten.

Sie könnten in Zukunft viele Nachahmer finden. Sagt der Sozialwissenschaftler Kamuran Sezer. Er wertet gerade eine Umfrage unter 250 türkischstämmigen Akademikern aus, die nächste Woche veröffentlicht wird. Mit seinem Forschungsinstitut futureorg hat er sie nach ihrer Situation in Deutschland befragt. Wie sie denken, was sie wollen, wie sie leben. Eine Gruppe, über die man bisher wenig wusste, sagt Sezer, obwohl hierzulande die Zahl der Studierenden mit türkischem Hintergrund bei ungefähr 24.000 liegt.

Die Forscher wollten herausfinden, wie sehr diese sich mit Deutschland identifizieren können, und stellten dabei unter anderem die Frage: »Beabsichtigen Sie, zukünftig in die Türkei zurückzukehren?« Sie bekamen eine Antwort, die zu denken gibt: 38 Prozent antworteten darauf mit Ja. Als Grund nannten 21 Prozent berufliche Perspektiven, 42 Prozent gaben an, dass sie sich in Deutschland nicht heimisch fühlen. Dabei ist der Wunsch nach Rückkehr bei den Jüngeren, die in Deutschland geboren wurden, genauso ausgeprägt wie bei den Älteren, in der Türkei Geborenen und bei Gutverdienenden genauso groß wie bei Geringverdienern, berichtet Sezer. Und sagt: »Bildung führt also nicht automatisch zu gelungener Integration, sie erhöht nur deren Wahrscheinlichkeit.« Dazu passt, dass die überwiegende Mehrheit der Befragten die deutsche Integrationspolitik als unglaubwürdig einstuft. [...]

Soner Süral kennt solche Klagen zuhauf. Der Student der Computerlinguistik ist Geschäftsführer des Berliner Studenten- und Akademikervereins BTBTM. Er berät unter anderem Bildungsin- und -ausländer in Sachen Studium. Deren Stimmungslage fasst er in einem Bild zusammen: Oft fühle man sich hier wie »ein Tropfen Olivenöl in einem Glas Wasser. Es vermischt sich nichts.« Der Weg zu einem Wir in Deutschland ist noch weit. Süral sagt: »Man muss den Leuten früher vermitteln, dass man sie braucht, dass man will, dass sie hierbleiben.« [...]

Ein bizarres Labyrinth von Anerkennungsstellen

Mittlerweile beschäftigt dieser Bildungsabsturz auch die Politik. Maria Böhmer, Integrationsbeauftragte des Bundes, hat eine Studie namens Brain Waist in Auftrag gegeben. Demnach finden gerade einmal 16 Prozent der befragten Einwanderer aus Osteuropa einen Job in ihrer Branche, obwohl die meisten über eine Ausbildung oder ein Studium verfügen.

Die Untersuchung offenbart ein bizarres Labyrinth von Anerkennungsstellen und Zulassungsverordnungen, in dem sich nicht einmal deutsche Beratungseinrichtungen zurechtfinden, geschweige denn die Zuwanderer selbst. Mal ist der Bund zuständig, mal sind es die Länder. Brain Waist berichtet von Bewerbern, die sich bei vier Stellen über die Anerkennung ihres akademischen Abschlusses informierten – und vier unterschiedliche Antworten bekamen.

Auf dem Bildungsgipfel haben Bund und Länder eine bessere Beratung der Betroffenen versprochen. Maria Böhmer fordert darüber hinaus für jeden Zugewanderten eine schnelle und bundesweit einheitliche Prüfung seiner Qualifikationen. Dass die Politik rasch handeln sollte, beweist eine Beobachtung von Galina Suppes. Sie berichtet, dass immer mehr Russlanddeutsche der vierten Generation überlegen, ihre berufliche Zukunft in Russland zu suchen. »Sie glauben, dass ihre Chancen auf einen guten Job dort größer sind«, sagt sie. Als Deutscher sei man dort zudem hoch angesehen. In Russland würden sie so finden, was ihre Eltern in Deutschland gesucht, aber nicht gefunden haben: Anerkennung und beruflichen Erfolg.

Diesen Artikel finden Sie als Audiodatei im Premiumbereich unter www.zeit.de/audio

Beruf


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Montag, 10. November 2008

„Das werden nette Türken“ - Deutschkurse in Istanbul

Von Stefan Tillmann

10. November 2008 Sie ist zwanzig, sagt sie. Ihr Mann hat gerade noch gesagt, sie sei 21. Wahrscheinlich hat er recht - und sie wieder die deutschen Zahlen durcheinandergebracht. Natürlich ist sie auch nervös, gleich ist der mündliche Test. Der erste Teil eben lief gar nicht gut: schreiben, lesen, verstehen.

Hüriyet Özpolat sitzt in der Cafeteria im ersten Stock des Goethe-Instituts und geht den Stoff der vergangenen zwei Monate noch mal durch. Sie wird sich vorstellen müssen. Wie heißt du, wie alt, was sind deine Hobbys? Neben ihr sitzt ihr Mann, Eser Özpolat, und drückt ihre Hände. Er spricht fast perfekt Deutsch. Der Dreiundzwanzigjährige lebt seit 15 Jahren in Elmshorn bei Hamburg, arbeitet in einem griechisch-italienischen Restaurant auf der Reeperbahn. Er hat einen deutschen Pass, fühlt sich als Deutscher, er mag das Land. Nun will er seine Frau nach Hause holen. Sie ist im vierten Monat schwanger. [...]

Ein Tag zuvor, die letzte Unterrichtsstunde. „Bitte - telefonieren - Sie - hier - nicht“, spricht die Lehrerin Gülseren Güleryüz-Karahan vor. Bei „bitte“ hebt sie den Zeigefinger, dann macht sie mit Daumen und kleinem Finger ein Telefonzeichen. Die Klasse spricht nach, mühsam. „Bitte“ und „natürlich“ scheinen die wichtigsten Vokabeln zu sein. „Das werden nette Türken“, sagt Güleryüz-Karahan später im Lehrerzimmer und lacht. Sie ist in Essen geboren und vor anderthalb Jahren nach Istanbul gezogen, mit ihrem Mann. „Ich bin eine Exportbraut“, sagt die Dreiunddreißigjährige und lacht wieder.

Das Mindestalter wurde auf 18 Jahre festgesetzt

Die kleine Lehrerin fand in der Türkei schnell einen Job, weil die Politiker in Deutschland das Zuwanderungsgesetz verabschiedet haben. 367 Vertreter von unterschiedlichsten Verbänden hatte Angela Merkel zum Nationalen Integrationsgipfel geladen. Seit einem Jahr müssen nun Ausländer, die zum Ehepartner oder Verlobten ziehen wollen, einen Deutschtest absolvieren. Das Mindestalter beim „Ehegattennachzug“, wie das im Amtsdeutsch heißt, wurde auf 18 Jahre festgesetzt. Die Politik wollte damit auch die Rechte der Frauen stärken und Zwangsverheiratungen erschweren. Seither haben deutsche Auslandsvertretungen deutlich weniger Visa an Ehepartner ausgestellt. Anfangs ging die Zahl um zwei Drittel zurück, zwischen April und Juni dieses Jahres um 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Türken sind am meisten betroffen: Von 40.000 nachziehenden Partnern kamen 2007 ein Viertel aus der Türkei. [...]


„Ja, ich Türke, Türke

Die Schüler verschwinden in die Klassen, die Verwandten müssen vor die Tür. Ein älterer Herr steht da und findet das alles „einen Schmarrn“. Der Mann mit dem Schnurrbart, der seinen Namen nicht nennen will, arbeitet seit Jahrzehnten bei Audi in Ingolstadt. Er begleitet seine Schwiegertochter, der Test sei viel zu schwer. Und überhaupt: „Warum müssen den Türken machen, Japaner und Amerikaner aber nicht?“ Es ist die gleiche Frage, die auch der Europäische Gerichtshof gestellt hat, weshalb die Regelungen derzeit geprüft werden.

Neben dem Mann aus Ingolstadt steht Hassan Özgal, 59, der seit dreißig Jahren in Duisburg lebt und kaum Deutsch spricht. Ob es ihm wichtig sei, dass seine Kinder Türken heiraten? Er versteht nur „Türke“. „Ja, ich Türke, Türke.“ Dann sagt er, dass ihm das gar nicht so wichtig ist. Das sei alles viel lockerer geworden, sagt er ruhig und freundlich.

Bewegen, riskieren, bestehen, aussehen

Später, während der mündlichen Prüfung, drängeln sich die Verwandten im Treppenhaus. Dort hängt das Bild eines jungen Mädchens, das sich vor einem Spiegel schminkt. „Bewegen, riskieren, bestehen, aussehen, seinen Stil finden, anziehen, suchen“, steht darauf, darunter: „Goethe-Institut“.

Nihal Gökmen ist als Erste fertig. Sie lächelt zufrieden, Atilla drückt sie. Später erfährt sie: 71 Punkte von hundert, sechzig waren Pflicht: „befriedigend“.

Eser Özpolat hält es kaum aus. Als eine halbe Stunde später der Aufzug runterkommt, nimmt er seine Frau in den Arm, beide lächeln. Gut sei es gelaufen, sagt sie. Eser küsst sie links und rechts auf die Wange, dann nimmt er ihre Hand und geht mit ihr raus.

Einen Tag später der Anruf im Institut. Eser ist schockiert. „Wir haben verloren“, sagt er am Telefon. Nur vierzig Punkte. Das heißt: wieder wochenlanges Lernen, wieder warten bis zum nächsten Test, bis zur dritten Chance. Eser lächelt trotzdem. Er ist ein stolzer werdender Vater. Der immer noch hofft, dass das Kind im nächsten Frühjahr in Deutschland zur Welt kommt.



Text: F.A.S.
Bildmaterial: F.A.Z.


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Sonntag, 26. Oktober 2008

Migrantenkinder schnuppern Uniluft


Türkischer Verein an der TU Berlin hilft auf dem Weg zum Abitur

Es ist zwei Minuten vor sechs, als Fadil Aslan das Gebäude am Ernst-Reuter-Platz betritt. Jetzt aber schnell in den zweiten Stock, denn der Zwölfjährige will nicht zu spät kommen. Er hat bereits sechs Schulstunden auf dem Gottfried-Keller-Gymnasium hinter sich. Trotzdem kommt er jeden Mittwoch Abend an die TU Berlin zum Büffeln. Er sagt: „Die Lehrer hier sind lockerer, wir sind auch viel weniger Schüler in der Klasse, und man kann mehr Fragen stellen. Außerdem sprechen sie meine Sprache.“ Fadil Aslan nimmt Ergänzungsunterricht beim türkischen Akademikerverein BTBTM.

In dem Verein sind Studenten unterschiedlicher Herkunft, darunter angehende Lehrer, die an der TU Berlin studieren. Viele von ihnen sind Deutschtürken. „Sie sprechen nicht nur mehrere Sprachen, sondern verstehen auch die Mentalität anderer Kulturen“, sagt Funda Takir, Mitglied des Vereins und eine der Organisatorinnen des Projektes „Zweite Generation“. Damit will der Verein den Migrantenkindern – speziell Gymnasiasten – in sieben Fächern helfen.

Im Jahr 2006 bescheinigte die Pisa-Studie dem deutschen Schulsystem, dass es die Kinder von Migranten nur mangelhaft integriert. Deutschland gehört zu den Staaten, in denen die Leistungsunterschiede zwischen Schülern mit Migrationshintergrund und einheimischen Schülern am stärksten ausgeprägt sind.

Auch eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung bestätigt diese Einschätzung: Jeder dritte Migrant in Berlin ist erwerbslos. Mehr als 40 Prozent sind von Sozialleistungen abhängig. Generell ist in den deutschen Großstädten die Arbeitslosigkeit unter den Migranten doppelt so hoch wie in der übrigen Bevölkerung. Ursache für ihre schlechten Chancen ist vor allem ihre ungenügende berufliche Qualifikation. Besonders betroffen sind türkischstämmige Jugendliche. Drei von vier Türken in Berlin haben keinen Schulabschluss.

Der türkische Akademikerverein an der TU Berlin erkannte die Defizite für Schüler nichtdeutscher Herkunft bereits vor Jahrzehnten. Mit dem Projekt „Zweite Generation“ gewann er 1992 eine Ausschreibung des Berliner Senats. Seither wird es vom Berliner Migrationsbeauftragten subventioniert. Dieses Geld allein reicht nicht aus, deshalb müssen die Schüler 35 Euro pro Halbjahr zahlen. Aufgrund von Kürzungen sind die Subventionen immer geringer geworden. In ehrenamtlicher Arbeit organisieren und koordinieren die Mitglieder des Vereins das Projekt.

Funda Takir erinnert sich an ihre Zeit, als sie als Schülerin an dem Projekt teilnahm: „Ich muss zugeben, ich stand damals in Mathe sehr schlecht. Ich dachte immer, ich sei zu dumm dafür“, erzählt sie. „Mit dem Ergänzungsunterricht habe ich mich innerhalb weniger Wochen um zwei Noten verbessert. An der TU Berlin wurde mein mathematisches Talent erkannt und gefördert. Jetzt studiere ich hier Mathematik und unterrichte selbst.“

Rund 200 Schüler nehmen derzeit an dem Unterricht teil, statt abends vor dem Fernseher zu sitzen. Die Studenten geben nicht einfach nur Nachhilfe, vielmehr wird der Schulunterricht ergänzt. Die künftigen Lehrer richten ihr Programm nach dem Berliner Rahmenplan und stützen sich dabei auf pädagogische Konzepte.

Auch die Studenten profitieren vom Ergänzungsunterricht. An der Universität werde zu wenig Unterrichtspraxis vermittelt, berichten sie. Hier könne man sich ausprobieren. Im April 2007 gewann das Projekt einen Preis für ziviles Engagement. Im Dezember 2007 verlieh Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin, dem Verein die „Berliner Tulpe für deutsch-türkischen Gemeinsinn“. „Wir haben uns sehr über diese Preise gefreut und hoffen, dass unser Modell Nachahmer findet“, sagt Takir. Vanessa Bohórquez Klinger

(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 25.10.2008)



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Freitag, 12. September 2008

Lehrer lassen arme Kinder zu selten ans Gymnasium


Von Christoph Titz und Jochen Leffers

Die Unterschichtsbremse für die Oberschulen greift höchst zuverlässig: Viertklässler aus armen Familien bekommen viel seltener eine Empfehlung fürs Gymnasium als Kinder betuchter Eltern - bei gleichen Noten. Eine Wiesbadener Studie offenbart, wie ungerecht Lehrer entscheiden.


Zum Ende der Grundschulzeit gibt es eine folgenschwere Entscheidung: Die Wege der Viertklässler trennen sich, die Lehrer empfehlen, wer künftig das Gymnasium, die Real- oder Hauptschule besuchen soll. Das soll der Klassenleiter nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden - streng nach Noten und Eignung des Kindes. Soweit die Theorie.

Und die Praxis? Die sieht ganz anders aus. Eine Studie der Mainzer Gutenberg-Universität bestätigt nun, worauf Bildungsexperten seit Jahren hinweisen: Aufs Gymnasium schaffen es in erster Linie die Privilegierten, nämlich Kinder gut betuchter Akademiker. Schüler aus einer niedrigen sozialen Schicht haben weitaus schlechtere Karten beim Schulübergang. Und zwar auch bei gleicher Leistung.

Die Forscher vom Mainzer Institut für Soziologie sammelten Daten an allen 35 staatlichen Grundschulen in Wiesbaden, rund 2000 Schüler aus über hundert Klassen wurden befragt. Neu an der Studie ist vor allem, dass sie die Faktoren für die Schulempfehlungen in eine eindeutige Reihenfolge rückt. Demnach liegt es stark an Bildung und Sozialstatus der Eltern, ob ein Kind es aufs Gymnasium schafft oder nicht.

Soziale Herkunft entscheidet über Bildungslaufbahn
"Vor allem die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Schicht hat Auswirkungen auf die Schulnoten der Kinder und auf den Bildungswunsch der Eltern", sagte Stefan Hradil, Soziologe und Leiter der Untersuchung, SPIEGEL ONLINE. "Der wichtigste Prediktor ist und bleibt zwar die Note. Neu ist, dass Lehrer offensichtlich schicht- und ethnienspezifische Empfehlungen aussprechen."

Dass da was schief läuft in Deutschlands Schulwesen, ist an sich nicht neu. Das frühe Sortieren und Sieben hat eine starke Tradition - Scheitern und Schule sind Zwillinge. Das Schulsystem produziert Verlierer, die sammeln sich vor allem in den Hauptschulen.

Schon die Iglu-Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigte 2004, dass Kinder wohlhabender Eltern den Vorzug vor Viertklässlern aus niedrigeren Schichten bekommen. Insgesamt erhalte fast die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler nach der vierten Klasse falsche Schulempfehlungen, urteilte Bildungsexperte Wilfried Bos nach der Iglu-Veröffentlichung. Das sei ein "bildungspolitischer Skandal", weil beim Übergang zu weiterführenden Schulen eine "soziale Auslese" stattfinde. Dabei solle die Schule genau diese Differenzen ausgleichen, zürnte damals der Forscher.

Heute hält die Hälfte der Deutschen das Bildungssystem für ungerecht. Und das Beispiel Wiesbaden liefert dafür starke Indizien. Man könne die Ergebnisse nicht ohne weiteres auf ganz Deutschland übertragen, schränkt Hradil wissenschaftlich korrekt ein. Doch er geht von einer ähnlichen Situation anderswo aus: "Warum sollte es in anderen Städten in Deutschland anders sein als bei dieser Vollerhebung?"

In Zahlen wirkt das Ergebnis wie ein Zeugnis krasser Diskriminierung: Bei gleich guter Schulnote (2,0) erhielten nur drei von vier Kindern aus der niedrigsten Einkommens- und Bildungsgruppe eine Empfehlung für die höchste Schulausbildung. Dagegen sollten von den Kindern mit wohlhabenden und gebildeten Eltern 97 Prozent aufs Gymnasium - so gut wie alle also.

Oberschichtler auf der Hauptschule? Fast nie
Lässt man die Noten statistisch außen vor, zeigt sich, dass Kinder aus der Oberschicht ohnedies fast immer eine Empfehlung fürs Gymnasium erhalten: 81 Prozent aus dieser Gruppe wollten die Wiesbadener Klassenlehrer auf die höchste Schule schicken. Aus armen, bildungsfernen Familien sahen die Lehrer nur 14 Prozent der Kinder für gymnasiumstauglich an.

"In der Oberschicht kommt eine Hauptschulempfehlung nahezu nicht mehr vor", notierten die Forscher. Dass mindestens ein Elternteil das Abitur hat, ist der entscheidende Faktor dafür, ob auch der Sohn oder die Tochter aufs Gymnasium soll. "Das Einkommen der Eltern spielt zwar auch eine Rolle, noch bedeutender ist aber ihr Bildungsniveau", so Hradil.

Bemerkenswert sind auch die Wiesbadener Befunde zu Einwandererkindern. Als Schüler mit "Migrationshintergrund" stuften die Wissenschaftler alle ein, von denen mindestens ein Elternteil oder das Kind selbst nicht in Deutschland geboren wurde. Aus dieser Gruppe leben "rund 45 Prozent in Armut", bei den Grundschülern ohne Migrationshintergrund nur 17 Prozent.

Die Schulempfehlung wird fast immer Realität
Bei den Schulempfehlungen schnappte die Falle dann zu. Die Annahme, Lehrer würde Einwandererkinder schon wegen ihrer Abstammung diskriminieren, wiesen die Forscher um Hradil indes zurück. Zwar werde nur der Hälfte dieser Kinder eine gymnasiale Laufbahn vorgeschlagen (Schüler ohne Migrationshintergrund: zwei Drittel). Dieser Abstand gehe aber fast vollständig auf die schlechtere Einkommens- und Bildungsposition der Eltern zurück: "Die schlechteren Bildungschancen von Migranten sind also letztlich ein Unterschichtenphänomen", so Hradil.

Intensiv widmeten sich die Wissenschaftler auch der Notengebung. Beispiel Mathematik: Kinder aus der bildungsfernen Unterschicht sind in diesem Schlüsselfach deutlich schlechter als Oberschichtkinder, und zwar um eine ganze Notenstufe. Unterschichtsmädchen fallen hinter den höheren Töchtern sogar um 1,4 Notenstufen zurück.

Dagegen liegen Kinder mit mindestens einem ausländischen Elternteil nur um 0,2 bis 0,3 Notenstufen hinter Viertklässlern mit Eltern deutscher Herkunft. Migration allein muss demnach noch keineswegs zu schulischen Sorgen führen. Unheil droht vor allem, wenn in Familien geringe Bildung, niedriges Einkommen und ausländische Abstammung zusammenkommen - als Ursachen orten die Mainzer Forscher "unbewusste Diskriminierung durch die Klassenlehrer oder unterschiedliche Bildungswünsche der Eltern".

Nach Beginn des nächsten Schuljahres fragten die Wissenschaftler noch einmal, was aus den Empfehlungen wurde. Klares Ergebnis: Fast immer befolgen die Eltern den Rat des Klassenlehrers für die weitere Schullaufbahn - ob richtig oder falsch, die Empfehlungen setzen sich also beinahe eins zu eins durch. Damit sei auch der tatsächliche Übertritt ans Gymnasium "nicht leistungsgerecht", urteilen die Mainzer Forscher.



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Montag, 8. September 2008

One out of three Turkish academics in Germany think about moving to Turkey


More than 24,000 Turks are currently enrolled in German universities, a good five times more than in 1980. Proof and hope of a strong-going German integration policy? Not likely. As a new study reveals, more than one-third of German students of Turkish background are planning to move back to Turkey in the future.

According to the results of a survey carried out by the Turkish Academics and Students in Germany (TASD) in cooperation with the Applied Future and Organizational Research Institute (Futureorg Institute), 38 percent of Turkish academics currently in Germany intend to move to Turkey in the future.

"We were both surprised and not surprised about the results," says Kamuran Sezer, a social scientist with the Futureorg Institute, which developed the survey. "On the one hand this high rate of repatriates is not a new phenomenon. We have already been observing this outward migration trend for some 10 years. Nonetheless, we had never expected the actual number to be that high," he says.

Researchers also classified the reasons academics wish to move to Turkey. An overwhelming majority, 42 percent, say the reason is the "lack of a sense of feeling at home." This was followed by professional (21 percent) and economic reasons (11 percent).

"According to these results, academics in Germany of Turkish background do not identify strongly with the country they live in," Sezer concludes.

"At this point one really has to inquire about the shortfall of German integration policy," Sezer states. "How is it that these people are so discontent with a country they've lived in for so long?" he asks. Interestingly, the majority of respondents (73 percent) were born in Germany.

However, answering these questions is up to both Germans and Turks, the researcher states. "Germany urgently needs a more of 'we-feeling,' a certain sense of belonging together and thus, also of tackling the actual problems and questions together," he emphasizes.

Dr. Dirk Halm, a migration analyst with the Center for Turkish Studies (TAM) in Germany, is not surprised at all with the survey's results. "We always knew that career entry for academics of Turkish descent is much harder than for their German competitors," he says.

However, the consequences of the migration movement for German society are serious. "If such a migration movement becomes widely accepted, this will surely be an obstacle for the further development of a proper Turkish middle-class -- which is actually of utmost importance if the German integration process is to be successful," Halm says.

However, compared to Germans, immigrants still face many more difficulties in the German employment market, even when highly qualified. The employment rate among academics of non-German background is 68 percent, compared to 86 percent among ethnic Germans, according to the "Jobs for Immigrants" study, carried out in 2007 by the Organization for Economic Cooperation and Development (OECD).

This is reason enough, it seems, for highly educated Turks to consider leaving Germany and try their luck in Turkey.

Multilingualism a plus

Aslı Özkan is one such academic. She returned to Turkey six months ago and agrees that German academics of Turkish descent face more challenges in their work life than their German colleagues. "Being a Turk in Germany at the very least means you often have to prove yourself more than others," she says, giving the example of a friend who would frequently stress his Ph.D. title because he was treated more equally as a result. In contrast, the Turkish business environment looks favorably upon Turks who grew up in Germany. The highly reputed German university education, multi-lingual skills and intercultural experience are decisive factors that give applicants an added edge in the Turkish labor market.

The repatriation debate has over the years become a hot topic of debate at the Berlin Turkish Science and Technology Center (BTBTM), a civil society initiative founded by academics and students of Turkish descent in Berlin, Ahmet Salih Yurdakul, a member of the BTBTM Board of Directors, says.

The general perception in German integration politics is that well-educated Turks are unproblematic; in other words, well-educated Turks are usually regarded as "successfully integrated" immigrants, he explains. "However, the results of the study show that this is actually not the case and people have begun to wonder why these people want to leave Germany," he says.

But successful integration is not only up to language skills or a satisfactory financial situation, he notes. "Integration is, first of all, a matter of feeling. And the fact is that many Turks simply feel unwelcome in Germany," he says, adding that this task is not only up to laws. "It is the general atmosphere in German society that has to change!"

Even though academics may feel less discrimination than the majority of the less-educated migrants, "when I see other Turks being discriminated against, I too feel uncomfortable, irrespective of the fact that I am not directly being affected," Yurdakul says.

Trying one's luck in Turkey again, the returnee's table may help!

This situation has led many academics to try their luck in Turkey. However, starting anew in Turkey is not as easy as it may sound as some only know Turkey from their vacation experiences.

Yurdakul knows about these difficulties, too. Having grown up in Turkey, he decided to study in Germany when he was 19. Today, after having lived in Germany for more than five years, he says Germany is not like Turkey.

Özkan suggests being prepared for challenges that will naturally go along with any move. She, for example, struggled quite a bit to polish her Turkish.

Another general cause for concern is Turkey's lack of proper social security. "Compared to Germany, you work more for less money and the insurance system is by far not as good as the German one," Özkan says, noting that this should be something to be kept in mind when really thinking about a life-long stay in Turkey.

It was these questions and concerns of the so-called "returnees" that brought up the idea of establishing a "returnee's table," a kind of meeting point for Turkish repatriates in İstanbul. Çiğdem Akkaya, a businesswoman who lived in Germany for many years before returning to Turkey, made the initiative reality two years ago. "We observed very high demand for a community of Turkish repatriates here," she says. Together with some friends she established the "Returnees' Table."

Starting with 12 participants, the group has grown to over 50 regulars today. A further 800 are connected to the group via newsletters and the online forum "Xing." Most are academics and are happy to have a group with which they can exchange information. "We are different -- not fully Turkish but not completely German either. It's good to have space for that, too," she says.


07 September 2008, Sunday

KRISTINA KAMP İSTANBUL



Interview mit Ahmet Salih Yurdakul (BTBTM-Vorstandsmitglied)...

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Freitag, 5. September 2008

Ungenutzte Chance - Warum türkische Akademiker Deutschland verlassen



Sie sind eine Minderheit in Deutschland: gut ausgebildete, türkischstämmige Akademiker, die man in deutschen Führungsetagen gut gebrauchen könnte. Aber immer mehr dieser Hochqualifizierten verlassen das Land oder wollen in naher Zukunft gehen. In Deutschland fühlen sie sich nur unzureichend integriert oder gar missachtet. Viele sind deshalb schon gegangen und finden zum Beispiel in Istanbul gute Arbeitsmöglichkeiten.

Interview mit den BTBTM-Mitgliedern Berna Yardim und Soner Süral...


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Montag, 1. September 2008

Anmeldungen zum Projekt "Zweite Generation"

Das Projekt „Zweite Generation“ wurde im Jahre 1992 in die Welt gerufen und existiert nunmehr sein über 15 Jahren erfolgreich. Im Rahmen einer Ausschreibung des Berliner Senats gewann dieses Projekt und wurde anfangs unter der Schirmherrschaft der damaligen Ausländerbeauftragten Barbara John und seitdem von Integrations- und Migrationsbeauftragten des Senats Günter Piening subventioniert. Leider reicht die Subvention allein für die Finanzierung des Projekts nicht aus, daher ist die Entrichtung einer Teilnahmegebühr von € 35,- pro Schulhalbjahr seitens der SchülerInnen notwendig. Die Subventionen seitens des Senates sind aufgrund von Kürzungen geringer geworden. BTBTM wehrt sich gegen weitere Kürzungen vehement und versucht diese Gebühr beizubehalten. BTBTM hat es sich zur Aufgabe gemacht, dieses Projekt umzusetzen. In ehrenamtlicher Arbeit organisieren und koordinieren wir das Projekt und gewährleisten einen reibungslosen Ablauf. Das Projekt „2. Generation“ setzt sich aus zwei Teilbereichen zusammen: Ergänzungsunterricht und Beratungsarbeit für Abiturienten (Bildungsinländer).


Anmeldungszeitraum:

01.09. bis 12.09.2008, wochentags von 17 bis 19 Uhr im BTBTM-Büro

Marchstrasse 6

Asta- Villa

3. OG, Raum 308

10623 Berlin

Mitzubringen sind:

Schülerausweis und die Kursgebühr

Reservierungen und Probestunden sind nicht möglich!


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„Ikinci Kusak Projesi Kayit Dönemi basliyor“


Berlin Türk Bilim ve Teknoloji Merkezi’nin (BTBTM) düzenledigi ‘Ikinci Kusak Projesi’ devam ediyor. Eyalet Göç ve Uyum Görevlisi Günter Piening tarafindan desteklenen ikinci kusak projesi çerçevesinde lise ögrencileri için düzenlenen ek dersler 2008 egitim ve ögretim dönemi kayitlari 01. Eylül ve 12. Eylül 2008 arasi gerçeklestirilecektir.

Türk ve diger göçmen kökenli lise (Gymnasium) ögrencilerine Almanca, Ingilizce, Matematik, Fizik, Kimya, Biyoloji, Siyasal Bilimler ve Fransizca dersleri verlilecek. Okullardaki ders müfredatlarina göre hazirlanan ek dersler ortalama 8 kisilik gruplar halinde verlilecek. Kurs ücreti 6 aylik dönem için kurs basina 35 Euro. BTBTM Proje Yönetimi anne ve babalara, çocuklarinin zayif derslerini düzeltmeleri için bu tür ek derslere göndermeleri için çagrida bulunuyor.

Ikinci Kusak Projesi’nden yararlanmak isteyenlerin 01.09. ile 12.09. 2008 arasi BTBTM’nin Berlin Teknik Üniversitesi’ndeki bürosuna kayit yaptirmasi gerekiyor.

Kayit yaptirmak isteyenler hafta içi her gün saat 17.00 ile 19.00 arasinda Teknik Üniversite kampüsü üzerindeki BEL –binasin’daki (Marchstrasse 6) BTBTM bürosuna müracaat edebilirler.

Kayit dönemi:

01.09. ile 12.09.2008, hafta ici saat 17'den 19'a kadar BTBTM'nin Bürosu'nda

Marchstrasse 6

Asta- Villa

3. OG, Raum 308

10623 Berlin

Gerekli belgeler:

  • Ögrenci Kimlik Karti (Schülerausweis)

  • Kurs ücreti (35 Euro)


DETAYLI BILGI ICIN LÜTFEN TIKLAYIN (ALMANCA)!!!
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Donnerstag, 24. Juli 2008

EUROPE MEETS NEXT EUROPE



TGD – BTS SOMMERAKADEMIE
IN TURUNC - MARMARIS 1. – 10. September 2008

DAS TÜRKEN- UND TÜRKEIBILD IN DEUTSCHLAND
DAS BILD DER DEUTSCHEN UND DEUTSCHLANDS IN DER TÜRKEI


Liebe Freundinnen und Freunde,

in diesem Jahr führen die Türkische Gemeinde in Deutschland und der Bundesverband Türkischer Studierendenvereine ein gemeinsames Sommercamp in der Türkei durch.

Medienverhalten von Jugendlichen
• Cicek Bacik, Doktorantin

Das Bild der Türken und der Türkei in Deutschland
• Ahmet Acet, Botschafter der Republik Türkei in Berlin (angefragt)
• Heribert Prandtl, Süddeutsche Zeitung
• Osman Okkan, Kulturforum Türkei-Deutschland

Das Bild der Deutschen und Deutschlands in der Türkei
• Dr. Eckart Cuntz, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Ankara (angefragt)
• Yalcın Dogan, Hürriyet Istanbul
• Dr. Günter Seufert, Berliner Zeitung, Istanbul

Weitere Programmpunkte
• Besuch der Universität Mugla mit Vorträgen und der Alten Stadt Mugla mit Führung (Transport + Mittagessen wird von uns übernommen)
• Blaue Reise, Antike Stadt Amos (Selbstzahler)
• Trekking Tour nach İcmeler und Besichtigung der Carsamba-Markt
• Besichtigung der Sedir-Insel (Kleopatra), Frühstück und Abendessen in Cınar Restaurant (Selbstzahler)
• Besichtigung von Barlar Sokagı in Marmaris (Selbstzahler)

Seminarort: IAM- Internationale Akademie Marmaris, www.akademionline.net
Die Veranstaltung findet in IAM (Internationale Akademie Marmaris/TÜRKEI) statt. IAM ist ein Kunst- und Kulturzentrum in Turunc. Gelegen inmitten beeindruckender Landschaft bietet IAM die Möglichkeit zur Kombination von intensiver Arbeit, Entspannung und Kultur. In dieser Umgebung mit Meer, Sonne und Natur können sich die Teilnehmer erholen, zu neuen Ideen kommen und den Austausch untereinander finden sowie gemeinsame Vorhaben entwickeln.

Bilder früherer Akademien:
http://www.btsonline.de/

Preis: 20,- € pro Tag, Halbpension (insgesamt 10 Übernachtungen: 200,- €)
2-3-4-Bettzimmer. In diesem Preis sind die

Wenn Du Urlaub und Weiterbildung verbinden möchtest, dann kannst Du Dich schon jetzt bei uns melden: turunc@tgd.de
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.


Die Sommerakademie wurde durch die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales Berlin mit Bescheid vom 09.06.2008 gemäß § 11 Berliner Bildungsurlaubsgesetz (BiUrlG) vom 24.10.1990 als Veranstaltung der politischen Bildung anerkannt.

Die gesamte Teilnahmegebühr in Höhe von 200 € ist bis 31. Juli 2008 auf das Konto der

Türkischen Gemeinde in Deutschland,
Kto. 65 167 10 00, BLZ 200 700 24,
Deutsche Bank Hamburg,
Kennwort: Turunç

einzuzahlen. Bei Nicht-Teilnahme ist die volle Rückerstattung nur bis zum 15. August möglich; danach kann nur die Hälfte zurückerstattet werden.


Die Anreise ist selbst zu organisieren. Es werden keine Reisekosten erstattet.

Für Jugendliche bis 25 Jahren wird eine anteilige Übernahme von Fahrtkosten möglich sein; entsprechende Anträge sind gestellt worden.


Mit freundlichen Grüßen



Kenan Kolat
Bundesvorsitzender der TGD
&
Serdar Yazar
Bundesvorsitzender des BTS
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Dienstag, 15. Juli 2008

Einen Pass für jede Heimat


Viele junge Migranten müssen sich jetzt entscheiden: für oder gegen den deutschen Pass. Eine Zumutung, findet die SPD, und kämpft wieder für die doppelte Staatsangehörigkeit. Diesmal mit Erfolg?

3300 Jugendliche bekommen in diesen Tagen Post von den Behörden – aber nicht, weil sie irgendetwas angestellt haben, sondern weil sie sich für einen Pass entscheiden müssen. Denn Kinder, die in Deutschland zur Welt gekommen sind und ausländische Eltern haben, erhalten unter bestimmten Voraussetzungen zwei Pässe. Doch zwischen 18 und 23 Jahren müssen sie sich für eine Staatsangehörigkeit und damit für einen Pass entscheiden. Da dieses Modell für alle Jahrgänge ab 1990 gilt, trudeln jetzt die ersten Briefe bei den jungen Leuten ein.

Die SPD, die das Gesetz 2000 beschlossen hat, hält die Regelung inzwischen für Unsinn und sieht in ihr ein bürokratisches Monster. Die Partei will deshalb erneut die doppelte Staatsangehörigkeit durchsetzen, doch der Koalitionspartner, die CDU, ist dagegen. Sie fürchtet, Migranten könnten sich zu wenig mit Deutschland verbunden fühlen.

Für Serdar Yazar vom "Bundesverband türkischer Studierendenvereine" ist es jedoch ein wichtiges Symbol, beide Pässe zu haben: "Im Herzen sind wir Türken und Deutsche." Deshalb setzt er sich seit Jahren für die doppelte Staatsangehörigkeit ein – die es für viele Ausländer schon längst gibt: Bürger aus den EU-Ländern, Schweizer und auch Spätaussiedler dürfen beide Pässe behalten. Yazar hofft, dass nach der Bundestagswahl 2009 der Doppelpass für alle Ausländer kommen wird. Dann würde der 27-jährige Student aus Berlin auch wieder Pass Nummer zwei beantragen – und zwar den türkischen.



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Dienstag, 8. Juli 2008

Berlin meets SULUKULE



Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit seid Ihr herzlich zur „Roma und Sinti“- Party eingeladen. Sie wird im Rahmen der Sprach- und Kulturbörse /TU organisiert. Die Party findet am Dienstag, den 08.07.08 ab 21:00 in der „Zurmoebelfabrik“ statt. Zunächst wird die aktuelle Situation in „Sulukule“ thematisiert, die zurzeit sowohl in der Türkei als auch im Europaparlament eine große Debatte ausgelöst hat. Anschließend tritt die Band „Karma Trakya“ auf.



Mit freundlichen Grüßen

Rezan Temiz



Vortrag: Der Referent, Serdar Yazar, wird über Sulukule einen Vortrag halten. Sulukule ist ein kleiner Stadtteil von Istanbul und zählt zu einem der ältesten Roma- Vierteln der Welt. Hier trifft sich der Unterhaltungssektor mit der alltäglichen Armut der Roma. Die türkische Regierung plant bis 2010 den Abriss dieses historischen Viertels. Nun spalten sich die Meinungen der verschiedenen Akteure über diesen Prozess. Im Vortrag sollen die verschiedenen Ansichten und Interessen der Bewohner, Lokalpolitiker, Wissenschaftler und Nichtregierungsorganisationen skizziert werden.


Musik: Roma leben in der ganzen Türkei, jedoch besonders in Trakein. In Thrakien existiert eine große Vielfalt an Musik und Tanzkultur, die wiederum durch die dort lebenden Roma reichhaltig erweitert wird. Roma bilden durch ihre Kultur eine Brücke zwischen Balkan und Anatolien. Die Romamusik in Thrakien zeigt zwar Einflüsse der Musik des Balkans und der türkischen Musik, hat aber einen eigenständigen Stil. Für die Romamusik ist der 9/8-Takt charakteristisch. Die Band „Karma Trakya“ präsentiert überwiegend die Roma- Musik der Region Thrakien. (siehe Flyer)


ZITHER Serkan Kaynarca
VIOLINE Göksel Okyay
KLARINETTE Şenol

PerkussIon Nihat Yerseloğlu (Bendir), Süleyman Çelik (Darbuka)


Ort: Brunnenstr. 10
(U8 Rosenthaler Platz)
(SNordbahnhof / Bus 52-N8 Mitte)


P.S.: Bei dieser Party haben Sie auch die Gelegenheit einen Tandempartner zu finden und sich über einige deutsch-türkische Projekte zu informieren, die z.B. das BTBTM (Türkisches Wissenschafts- und Technologiezentrum Berlin) anbietet."


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Montag, 7. Juli 2008

„Braindrain nach Istanbul“ - Kreuzberger Gespräche ´08




„Kreuzberger Gespräche ´08“

am Donnerstag, den 10. Juli 2007, um 19.00 Uhr:

„Braindrain nach Istanbul“

►► „Ob ich am Ende in Deutschland oder im Ausland Ausländer bin, spielt keine große Rolle.“
►► „Bildung hin und her, man fühlt sich ausgegrenzt und nicht akzeptiert.“
►► „Sie können drei deutsche Pässe haben, für mich bleiben Sie ein Türke.“
►► „Auch die türkische Gemeinschaft in Deutschland braucht Eliten und Vorbilder.“
►► „Das ist aus der Sicht von Deutschland ein enormer Verlust, finde ich. Das ist wirklich ein Braindrain, das ist nicht hoch gegriffen.“
►► „Als Voraussetzung für gelungene Integration gelten dann solche Sachen wie die Sprache gut zu beherrschen. Und schockierend ist halt, dass die Menschen, die das alles erfüllen, sich trotzdem hier nicht heimisch fühlen. Also das, was erwartet wird, erfülle ich. Wenn ich mich dann trotzdem nicht als Teil der Gesellschaft fühle, dann macht Deutschland etwas falsch.“


Hochqualifizierte türkischstämmige Akademiker wandern aus, weil sie sich in Deutschland missachtet fühlen – in anderen Ländern werden die Talente umworben.
„Die Zahlen sind jetzt noch gering, aber sie werden steigen“, sagt die ehemalige Ausländerbeauftragte des Berliner Senats Barbara John.
Wir möchten über dieses Thema mit allen Interessierten im Rahmen einer Veranstaltung diskutieren, zu der wir hierzu herzlich einladen.


Michael Sontheimer, Journalist / Der Spiegel- Büro Berlin

Serdar Yazar, Bundesvorsitzer der BTS (Bundesverband Türkischer Studierendenvereine e.V.)

Leitung: Ahmet Đyidirli, Bundesvorsitzender der HDF
Muharrem Aras, HDB Vorstand

ORT: HDB/Kiezcafé
Oranienstrasse 22, 10999 Berlin – Kreuzberg

Diese Veranstaltungsreihe wird im Rahmen des Programms „Maßnahmen gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus“ mit freundlicher Unterstützung des Senatsbeauftragten für Integration und Migration durchgeführt.

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Freitag, 27. Juni 2008

Yabancilar Daireleri'nde Türk Ögrencilerin Karsilastiklari Sorunlar













Yabancilar Daireleri'nde Türk ögrencilerin karsilastiklari sorunlari masaya yatirip, yetkili mercilere bildirmek adina toplaniyoruz.

Yasadiklarinizi paylasmak ve önerilerinizi iletmek icin...


Persembe - 03.07.2008 - saat 16-18 arasi

Straße des 17.Juni 136
(TU Kampüsü-Mathegebäude)
10623 Berlin

MA 142 No'lu oda 'ya bekliyoruz...


BTBTM - Berlin Türk Bilim ve Teknoloji Merkezi

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Erfolgreiche Grundschule in Kreuzberg- das muss honoriert werden!


Die Pressemitteilung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung vom 24.06.2008 über den Erfolg einer Kreuzberger Ganztagsgrundschule in Rahmen des Ideenwettbewerbs "Mathe erleben!" haben wir mit großer Freunde in Kenntnis genommen.

2008 ist das Jahr der Mathematik. Das Wissenschaftsjahr 2008 konzentriert sich auf die diversen Anwendungen der Mathematik und versucht das Interesse auf diesen Wissenschaftszweig zu steigern.

Die Jens- Nydahl- Grundschule wurde für ihr Projekt „Mathematische Stadterkundung durch Berlin“ gleich zweimal ausgezeichnet.

Nachrichten über Kreuzberg und im Besonderen über ihre Bildungseinrichtungen sind in der Regel negativ konnotiert und oft werden nur überspitzt konfliktgeladene Themen angesprochen.
Die Öffentlichkeit sollte aber auch über positive Entwicklungen in Kenntnis gesetzt werden.
Diese Berliner Grundschule ist ein sehr gutes Beispiel dafür, dass auch Schulen mit hohem Anteil von SchülerInnen mit Migrationshintergrund erfolgreich arbeiten können. Wir sind davon überzeugt, dass die Jens- Nydahl- Grundschule für viele weitere Schulen als Vorbild fungieren wird. Alle Beteiligten- Schuldirektor, Lehrkräfte- aber vor allem die SchülerInnen sollten in ihrem Engagement ermutigt werden und die mit Gewissheit verdiente Anerkennung von allen Seiten erhalten.

Das BTBTM gratuliert der Jens- Nydahl- Grundschule für diese Initiative und hofft auf weitere innovative und erfolgreiche Projekte.


BTBTM Presseerklärung (in deutscher Sprache)

BTBTM Basin Bildirisi (in türkischer Sprache)



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Mittwoch, 18. Juni 2008

Braindrain nach Istanbul

Braindrain nach Istanbul
Viele türkische Akademiker kehren nach dem Studium Deutschland den Rücken
Von David Goeßmann

Auf der Suche nach einem besseren Leben kamen in den 50er Jahren viele Türken nach Deutschland. Heute geht es in die andere Richtung: Laut einer Umfrage des Instituts futureorg wollen 38 Prozent der türkischstämmigen Akademiker Deutschland den Rücken kehren. Sie fühlen sich hier nicht richtig wohl oder sehen bessere Berufschancen in Istanbul, Izmir oder Ankara.

Ein Treffen türkischer Studierendenvertretungen an der Technischen Universität Berlin. Die Ergebnisse der Umfrage haben hier keinen überrascht. Serdar Yazar, Vorsitzender des Bundesverbands türkischer Studierendenvereine:

"Das ist aus der Sicht von Deutschland ein enormer Verlust, finde ich. Das ist wirklich ein Braindrain, das ist nicht hoch gegriffen. Wenn der Grund kein emotionaler ist, dann ist es kein Problem. Wenn es eine rationale Entscheidung ist, man sieht in der Türkei beispielsweise bessere Erfolgsaussichten, dann ist es kein Problem. Aber wenn man sich hier nicht akzeptiert fühlt, und deswegen die Türkei wählt, dann ist es ein Problem."

Das Krefelder Institut futureorg hat 250 türkische und türkischstämmige Akademiker befragt. Über ein Drittel gaben an, in die Türkei auswandern zu wollen. Hauptgrund: Ihnen fehle das Heimatgefühl. Die Integrationspolitik in Deutschland halten sie für unglaubwürdig. Soner Süral ist Vorsitzender des Wissenschafts- und Technologiezentrums an der TU Berlin
(Anm BTBTM-Blog: Soner Süral - Geschäftsführer, Funda Takir - Vorsitzende des BTBTM)

"Voraussetzung, damit eine gelungene Integration stattfindet: Da werden dann solche Sachen gesagt wie die Sprache gut beherrschen, weil die Türken in Deutschland die Sprache nicht richtig können, oder das Bildungssystem, soziale Herkunft. Und schockierend ist halt, dass die Menschen, die das alles erfüllen, sich trotzdem hier nicht heimisch fühlen. Also das, was erwartet wird, erfülle ich. Wenn ich mich dann trotzdem hier nicht heimisch fühlen kann, wenn ich mich nicht als Teil der Gesellschaft fühle, dann macht die Gegenseite, in diesem Fall Deutschland, etwas falsch." [...]



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Mittwoch, 11. Juni 2008

DIE WELT: BERLİN KAYBEDİYOR, İSTANBUL KAZANIYOR


BERLİN
, 10/06(BYE)--- Tirajı günde 264 bin olan muhafazakar sağ eğilimli Die Welt gazetesinin 10 Haziran 2008 tarihli sayısında, Tanja Laninger imzasıyla ve yukarıdaki başlık altında yayımlanan yazının özet çevirisi şöyledir:

Almanya ile Türkiye arasında karar veremeyen Soner Süral, anavatanın özlemini duyuyor. Berlin'de doğup büyüyen, İzmir'de Almanca öğretmenliği bölümünü bitiren Süral, Postdam'da bilgisayar bölümünün son sömestrini okuyor. Almanlarla ilişkilerinin kopmasının ardından Türkiye'ye dönebileceğini düşünen Süral, İstanbul'da akrabaları olduğunu, iş bulmasının da sorun olmayacağını düşünüyor. Programcı olarak dünyanın her yerinde iş bulma şansının iyi olduğu görüşünde olan Süral için, para her şey demek değil. Soner Süral, kendini "evinde hissedeceği" bir yerde yaşamak istiyor.

Berlin'deki üniversite öğrencileri ve akademisyenlerin derneği olan, Berlin Türk Bilim ve Teknoloji Merkezinin (BTBTM) genel müdürü olarak görev yapan Süral, verdiği iyi danışmanlık hizmetlerinden dolayı senatonun uyum dairesinde çok takdir edilen biri. Dernek üyeleri arasında Almanya'dan dönüş konusu hararetle tartışılıyor.

Ebeveynlerinin anavatanlarına dönmeyi planlayan Türk kökenli Almanların sayısı giderek artıyor. Bavyera'da büyüyen 30 yaşındaki Handan, öğretmeninin tavsiyesine uymayarak liseye gitmiş. Daha sonra Bonn'da hukuk okuyan, şimdi ise Berlin'de bir mahkemede staj yapan Handan, bir yıl sonra eğitimini tamamlayacak. "Ondan sonra Türkiye başvuracağım ilk ülke olacak" diyen Handan, kalkınma yardımı veya siyaset alanında çalışmayı hayal ediyor.

Handan münferit bir olay değil. Türk kökenli akademisyenlerin yüzde 38'i Türkiye'ye taşınmayı amaçlıyor. Almanya'daki eğitimli Türk elitle ilgili bir araştırma (TASD) yapan Krefeld'deki araştırma enstitüsü bu ara sonuca vardı. Enstitü başkanı Kamuran Sezer, Aralık 2007 ile Ocak 2008 tarihleri arasında 173 deneğin katıldığı araştırmada, katılımcıların yüzde 21'inin Almanya'dan gitmek istemelerine mesleki gerekçeleri gösterdiklerini söylüyor ki bu anlaşılır. Ne de olsa Türkiye ekonomisinde yıllardan beri patlama yaşanıyor. Ancak en çok dile getirilen neden, eksik olan vatan duygusuydu.

Geri dönenler 12 Temmuz'da yeniden bir araya gelecekler. Her ay 30-40 kişi buluşuyor ve toplantıları organize eden Çiğdem Akkaya'nın E-postasında 700'ün üzerinde adres bulunuyor ve liste giderek uzuyor.

Bazıları için, kendilerini bağlı hissettikleri, ancak buna rağmen yeni olan Türkiye cazip geliyor. Diğerleri ise, üniversite diplomasına rağmen Almanya'da mesleki şansları olmadığı veya Alman rakipleri karşısında haksızlığa uğradıkları görüşündeler. Federal Göç Dairesinde geri dönmeye isteklilerle ilgili bir pilot proje üzerinde çalışan Ketevan Krause, görüştüğü kişilerin iyi bir yaşam umuduyla Almanya'dan gitmek istediklerini söylediklerini belirtiyor. Senato'nun uyum dairesi tarafından verilen bilgiye göre, Berlin'de 200 bin Türk kökenli yaşıyor. Kış sömestrinde Berlin'deki üniversitelere 1.714 Türk öğrenci kayıtlıydı. İçlerinden kaç kişinin bu ülkeye sırt çevirmek istediği bilinmiyor. Senato idaresinde bir eğilimden söz edilmek istenmese de, Türkiye'ye göçün yaşandığı teyit ediliyor. Essen'deki Türkiye Araştırmalar Merkezinin tahminleri, Almanya'daki işsiz Türk akademisyenlerin oranının Almanlara kıyasla üç kat daha fazla olduğu yönünde. Açlık sınırının altında yaşayan Türk kökenli hanelerin oranının yüzde 42 olduğu söyleniyor.

Şubat ayından beri Almanya Türk Öğrenci Dernekleri Birliği Genel Başkanı olan Serdar Yazar'a göre bu, "Almanlar da dahil her kesimi etkileyen küreselleşmenin bir yansıması." Humboldt Üniversitesinde sosyal bilimler okuyan Yazar, şimdi Hür Üniversitede siyaset bilimi dalında master yapıyor. Kenti sevmesine rağmen yurt dışının kendisi için bir opsiyon olduğunu belirten Yazar, herkesin mobil olması gerektiği, hiç kimsenin artık büyüdüğü ve okuduğu yerde çalışacağını hesaba katmaması gerektiğini söylüyor. Göçün ebediyen olması gerekmediğini belirten Yazar, çok sayıda emekli Türk ailenin ya da günümüzdeki üniversite mezunlarının yaptığı gibi, iki ülke arasında mekik dokunabileceğini söylüyor. Yazar, "Bizler çifte kültürlüyüz, bu bizim avantajımız" diye konuşuyor. Senatonun ekonomi dairesinde de esnek, iki veya üç dil bilen göçmen kökenli Almanların bu spesifik niteliklerinin mesleki yaşamlarında olumlu etkisi olacağı vurgulanıyor. Sözcü Petra Schwarz, "Bu insanlar mesleklerinde kültürler arası anlayışın derinleşmesi ve Türkiye ile Almanya arasındaki ticari ilişkilerin yoğunlaşmasına katkıda bulunabilirler" diye konuşuyor.

Büyük bir fırsat: Türkiye'de 2000'in üzerinde Alman şirketinin şubesi var ve bu şirketler iki kültürlüğün değerini biliyorlar. Geçen yıl ilaveten "Master of European Studium" öğrenimini tamamlayan hukukçu Selda Demir şimdi iş arıyor. 50'nin üzerinde başvuruda bulunan Demir, mart ayından beri Türkiye iş ajandasında da kayıtlı. Yaza kadar iş bulamazsa Türkiye'ye giderek doğrudan başvuruda bulunacağını söylüyor.

Berlinli milletvekili Özcan Mutlu'nun elinden gelse, bu akademisyenlerin hepsinin burada kalmasına çalışırdı. "Ülkeler arasında bir köprü kurucu olarak önemleri yadsınamasa da, bir eğitim politikacısı olarak bana göre buradan gitmek için çok değerliler" diyen Mutlu, göçmenlere iyi örnek olarak hizmet veren, gerçekten istenildiği ve yoğun bir şekilde çalışıldığı takdirde başarılacağını gösteren bu kesimin, genelde okulu iyi notla bitirdikleri için Alman çoğulcu topluma da bir şeyler verebileceğini söylüyor.

Selda Demir ise, yüksek okul diplomasına rağmen burada iş bulamadıkları için Türk akademisyenlerin gitmek istemelerinin, "yüksek eğitim görmeye değmeyeceği" şeklinde bir sinyal olarak algılanmasından endişe ediyor.

Almanya'da çok sayıda akademisyen Türk kökenleri nedeniyle geri çevrildikleri duygusuna kapılıyorlar. Türkiye Araştırma Merkezi tarafından yapılan bir test de, başvuruda bulunan adaylardan ön görüşmeye Türklerle kıyaslandığında Almanların 10 kat daha fazla çağrıldığını ortaya koydu.

Serdar Yazar, bunun sadece Almanya'ya mahsus bir uygulama olmadığını, Avrupa'nın pek çok ülkesinde yerlilere öncelik verildiğini söylüyor. Ancak Yazar'a göre, "sterotip düşünce" (kalıp yargı) çok daha büyük baskı oluşturuyor. Medya ve siyasetçilerin Türk kökenli kesimi okulu yarıda bırakan şiddet eğilimli toplum olarak lanse etmesinin kutuplaşmaya ve dar görüşlülüğe yol açtığını söyleyen Yazar, "bir akademisyen olarak iyiler arasında sayılsam da, bu tür davranışlardan etkileniyorum ve o insanlarla dayanışmaya gitmek istiyorum" diye konuşuyor. Kendisine düzenli olarak göçmenlerle ilgili işler teklif edilen, ancak bu alanda çalışmak istemeyen Selda Demir de genelde kendisini bir çekmeceye kapatılmış gibi hissediyor.

Eski amiri tarafından, "Handan, Türk kökenli ve ebeveynleri fabrika işçisi olmasına rağmen çok çalışkan" diye övülmekten rahatsız olan Handan, kültürel kökeni nedeniyle değil kişisel becerileriyle öne çıkmak istiyor. Handan Ceylan için Almanya bir ana kucağı, istediği zaman geri gelip demir atabileceği bir liman gibi. "Ben buraya aidim" diyen Handan, "Kendimi Almanya'da da Türkiye'de de iyi hissediyorum, Benim için ya orası ya burası diye bir şey yok" diyor.


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Montag, 9. Juni 2008

Türkische Akademiker verlassen Berlin


Türkischstämmige Akademiker fühlen sich in Berlin nicht anerkannt. Jeder dritte will die deutsche Hauptstadt deshalb verlassen. Ihr Ziel ist die Türkei. Dabei könnten sie in Deutschland einen wichtigen Beitrag zur Vermittlung der jeweils anderen Kultur leisten.

Heimat – danach sehnt sich Soner Süral. Der 29-Jährige fühlt sich zwischen Deutschland und der Türkei hin und her gerissen. In Berlin ist er geboren und aufgewachsen. Im türkischen Izmir hat er Deutsch auf Lehramt studiert. An der Uni Potsdam studiert er nun im letzten Semester Computerlinguistik.

Nachdem seine Beziehung mit einer Deutschen in die Brüche ging, kann er sich eine Rückkehr in die Türkei vorstellen – zumal er in Istanbul Verwandte hat. Auch dort einen Job zu finden dürfte kein Problem sein. Als Programmierer hat er auf der ganzen Welt gute Chancen. Doch es geht ihm nicht ums Geld. Soner Süral will sich "einfach irgendwo heimisch fühlen".

Süral ist Geschäftsführer des Berliner Studenten- und Akademikervereins BTBTM, des "Berlin Türk Bilim ve Teknoloji Merkezi" (Türkischen Wissenschafts- und Technologiezentrums), der in der Senatsverwaltung für Integration wegen seiner guten Beratungsarbeit sehr geschätzt wird. Unter den Mitgliedern wird die Abkehr von Deutschland heiß diskutiert. [...]

Arbeitslosenquote dreimal höher

In Berlin leben nach Angaben der Senatsverwaltung für Integration rund 200.000 Menschen türkischer Herkunft, im Wintersemester 2006 waren 1714 türkische Studenten an Berliner Unis eingeschrieben. Wie viele von ihnen dem Land den Rücken kehren wollen, ist nicht belegt. In der Senatsverwaltung will man nicht von einem Trend sprechen, aber Auswanderung in die Türkei gebe es. Nach Schätzungen des Zentrums für Türkeistudien in Essen ist die Arbeitslosenquote unter türkischstämmigen Akademikern hierzulande dreimal so hoch wie bei originär deutschen Kommilitonen. 42 Prozent der türkischstämmigen Haushalte sollen unterhalb der Armutsgrenze leben.
„Das ist nicht aus der Luft gegriffen“, sagt Serdar Yazar zum Thema Emigration. Seit Februar ist der 26-Jährige Vorsitzender des Bundesverbandes Türkischer Studierendenvereine. „Das ist ein Effekt der Globalisierung, der alle trifft. Auch Deutsche.“ Yazar hängt an Berlin, er liebt die Stadt. Der Sozialwissenschaftler hat an der Humboldt-Universität studiert und macht jetzt seinen Master in Politikwissenschaften an der Freien Universität. Das Ausland aber sei eine Option. „Jeder von uns muss mobil sein. Keiner kann mehr damit rechnen, dort zu arbeiten, wo er aufgewachsen ist und studiert oder gelernt hat.“ Sein Trost: Auswanderung muss nicht endgültig sein. So wie viele der türkischen Eltern als Rentner nun zwischen den Ländern pendeln, könnten es auch die Uni-Absolventen von heute machen. „Wir sind bikulturell – das ist doch unser Vorteil.“ [...]


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